Überraschender Erfolg beim Tabellenführer Offenburg
Nach 3 Niederlagen in Folge ging es heute zum Tabellenführer Offenburg. Daher machten wir uns eigentlich nicht viel Hoffnung, doch es sollte anders kommen.
Beide Mannschaften traten nahezu in Bestbesetzung an. Der Spielverlauf sah zunächst ausgeglichen aus. Allerdings konnte schon nach 3 Stunden Lerch am 1. Brett die vorteilhafte Stellung zum Sieg führen.
Eine halbe Stunde später konnten wir sogar die Führung zum 3:0 Zwischenstand ausbauen durch Brennenstuhl an Brett 4 und Hurst an Brett 8.
Trotz dieser klaren Führung waren wir aus den leidvollen Erfahrungen der vorangegangenen Mannschaftskämpfe nur verhalten optimistisch. Doch heute verließ uns das Glück nicht.
Nach einem Unentschieden von Schuler an Brett 5 trotz etwas schlechterem Endspiel und einem Sieg von Wimmer an Brett 6 in verwickelter Endspiel-Position konnten wir nach 4,5 Stunden den Mannschaftssieg sicherstellen.
Somit konnten die 3 verbleibenden Lahrer Akteure befreit ihre Partien zu Ende spielen. Remaitre an Brett 7 remisierte das etwas schlechtere Endspiel und Schmider an Brett 2 verschenkte durch eine Unachtsamkeit das sicher geglaubte Remis.
Zuletzt musste Schmidt an Brett 3 ins Remis einwilligen, obwohl er von Anfang an eine hervorragende Stellung hatte. Nach 5,5 Stunden lautete das Endergebnis 5,5:2,5 für Lahr.
Bernd
Hier geht es mit einem Klick zu den Einzelergebnissen.
Die Lahrer Mannschaft traf ziemlich pünktlich in Oberkirch ein. Dort erfuhren wir, dass Oberkirch I das Spiel gegen Waldkirch kampflos gewonnen hat, weil Waldkirch Aufstellungsprobleme hatte. Damit war klar, dass der eine oder andere Spieler von Oberkirch I die Zweite verstärken würde. Das traf dann auch ein. Karl Kiefer von Oberkirch I spielte am ersten Brett. Im übrigen trat Oberkirch II in etwa mit der erwarteten Mannschaft an.
Die Begegnung entwickelte sich zunächst recht positiv für Lahr. Ioan an Brett 6 teilte mir nach etwa 2 ½ Stunden mit, dass sein Gegner ihm remis angeboten hat. Nach kurzer Rücksprache mit mir, nahm Ioan das remis an-
Kurz darauf vermeldete Arndt an Brett 8 einen vollen Punkt. Es stand also gegen 12.30 Uhr 1,5 zu 0,5 für Lahr. An den anderen Brettern stand niemand auf Verlust.
Niklas ( Brett 7) hatte sich allerdings eines heftigen Angriffes zu erwehren. Aber auch diese Partie endete remis, so dass sich ein Zwischenstand von 2 : 1 für Lahr ergab.
Als Peter (Brett 2) einen vollen Punkt einfuhr, stand es zwischenzeitlich bereits 3 : 1. Die Partien von Joachim (Brett 3) sowie von mir (Brett 4) waren ausgeglichen.
Schwieriger gestaltete sich die Partie von Bert (Brett 1) und Jochen (Brett 5). Es sah also nach einem standesgemäßen Sieg von Lahr II aus. Dass er nicht so klar ausfiel und es am Schluß noch kritisch wurde, lag an den Zeitnotphasen an den Brettern 4 und Brett 5.
Ich hatte nur noch 1 Minute für die letzten zwei Züge vor der Zeitkontrolle, Jochen nur noch 40 Sekunden für die letzten 5 Zügen. Mitunter entscheidet dann eben ein falscher Zug über Gewinn oder Niederlage. Mein Gegner hatte mir früh remis angeboten, aber natürlich wollte ich gewinnen. Aber in der Stellung (Weiß; Kb3, c3, d4, g4 und f4; Schwarz Kd5, c6, g6, h6, a3) setzte ich mit Ke4 fort mit der Folge, dass der weiße Freibauer auf der C-Linie in die Dame geht. Mit c5 wäre die Partie einfach gewonnen gewesen, aber mit wenig Zeit genau zu rechnen ist leider nicht meine Stärke!.
Bei Jochen war es umgekehrt. Der Gegner hat in der Zeitnot gepatzt und so eine für Oberkirch eigentlich gewonnene Partie noch verloren. Da auch die Partie an Brett 1 verloren wurde, entschied das Remis von Joachim an Brett 3 über den 4,5 Sieg für Lahr.
Fazit: Wir haben in Oberkirch zwar standesgemäß aber nicht überzeugend gewonnen. Die Punkte wurden an den hinteren Brettern geholt!
Übrigens: In der 5. Runde kommt am 2. Februar Ettenheim! Wir sind Gastgeber.
Fritz Meyer
Hier geht es mit einem Klick zu den Einzelergebnissen.
Bei Neumühl 3 gab es für die Lahrer ein Wiedersehen mit den beiden Ex-Lahrern Jürgen und Kai Oser an den ersten
beiden Brettern. Leider bleiben wir weiter punktlos, auch wenn es diesmal sehr knapp war.
Schon früh hatte der aufstrebende Nachwuchsspieler am letzten Brett gegen unseren Achim Stachetzki Vorteile in Form eines Plusbauern.
An den anderen Brettern entwickelten sich völlig unterschiedliche Partien.
Claudia Lienert hatte es am 6.Brett ebenfalls mit einem Jugendspieler zu tun. Sie hielt die Partie lange offen, musste aber später aufpassen, dass der Gegner nicht in ihre Stellung eindringt. Dies gelang ihm und es stand 1:0 für die Gastgeber.
Michael Schultz-Koernig gelang mit einem Sieg der Ausgleich. Er konnte in ein Endspiel abwickeln, das durch einen kleinen Trick zu gewinnen war.
Für ein Remis gegen den starken Kai Oser sorgte Benjamin Laurin am 2.Brett, der diesmal zur Verfügung stand. Der Lahrer spielte eine vorzügliche Angriffspartie mit Schwarz. Da sich sein Gegner keine Fehler leistete und der Lahrer nicht überziehen wollte, endete die Partie in einem ausgekämpften Remis.
Frieder Zimmermann fand mit Schwarz gut in die Parte und konnte sich schön aufstellen. Wirkliche Vorteile konnte sich aber in dieser Partie keiner erspielen, und so einigte man sich auf Remis.
Leider war die Partie von Achim Stachetzki nicht mehr zu halten. Sein Gegner konnte die Partie nach langem Kampf aufgrund der Materialvorteile gewinnen.
Auch Achim Sexauer am Spitzenbrett, der gegen Jürgen Oser mit Weiss Material opferte und in scharfer verwickelter Stellung seine Chancen suchte, musste sich geschlagen geben. Da der Ex-Lahrer Jürgen die Drohungen parierte war der Materialvorteil dann ausschlaggebend.
Nun mussten die beiden restlichen Partien gewonnen werden, um wenigstens mit einem Mannschaftsremis nach Hause zu fahren,
Roland Kollmer hatte zu diesem Zeitpunkt entscheidende Vorteile. Nach unkonventioneller Eröffnung, in der sein Gegner mit Weiss 8 Bauern und nur 1 Figur zog brauchte es seine Zeit, bis sich der Lahrer in geschlossener Stelle besser als sein Gegner positionieren und zum Angriff blasen konnte. Als der erste Bauer gewonnen wurde brachen nach und nach die Dämme, Roland fuhr die volle Ernte ein.
Hoffnung lag nun noch auf Stefan Warthmann, der sich zu diesem Zeitpunkt im Endspiel befand. Nach einer ruhigen ausgeglichenen Partie hoffte man, dass der Lahrer doch noch einen Gewinnweg finden würde. Den gab es wohl nicht, das letztlich gerechte Remis wurde ausgekämpft.
Als nächstes treffen wir auf Ohlsbach 2 zuhause. Gegen diesen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt stehen unsere Chancen sehr gut.
Michael
Hier geht es mit einem Klick zu den Einzelergebnissen.